Letzte Änderung: 27. Sept. 2021, 20 Uhr
Jakobuskirche Lunzenau

Kaum eine Kirchgemeinde in der Gegend hat in ihrer Geschichte so viele Katastrophen überstehen müssen wie die Lunzenauer.
Das Datum der ersten Siedlung lässt sich aus Mangel an Urkunden nicht exakt bestimmen. Ebenso lässt sich die Erbauung der Kirche nicht genau datieren. Nach Überlieferungen gab es in Lunzenau nur eine Kapelle, die von einem katholischen Geistlichen verwaltet wurde.
1781 wurde Lunzenau von einem großen Städtebrand heimgesucht, wobei auch die Kirche völlig zerstört wurde. Der Wiederaufbau des Gotteshauses wurde erst mehr als vier Jahre nach dem Brand begonnen und die Kirchgemeinde bis dahin nach Rochsburg verwiesen.
Mit dem Wiederaufbau der Kirche entstand auch der 36 Meter hohe Barockturm.
Mit der Orgel, die 1791 vom Orgelbauer Johann Gottlieb Häcker aus Pegau eingebaut wurde, verschönerte sich auch das Kirchenschiff.
Zehn Jahre später erhielt Lunzenau eine zweite Kirchenglocke, die sich viele Bürger schon lange gewünscht hatten.